„Es zieht aus der Steckdose, ...“ Vor einigen Jahren war es für Elektroinstallateure noch unvorstellbar, sich mit einem solchen Problem auseinanderzusetzen, heute gehören diese Überlegungen zum Stand der Technik. Eine winddichte Elektroinstallation sorgt dafür, dass es im Niedrigenergie- oder Passivhaus warm bleibt.
Kalte Luft kann durch verschiedene Bereiche der Elektroinstallation ins Haus eindringen. Mögliche Schwachstellen stellen die Hauszuleitung, eine Anspeisung für Außenlicht und Außensteckdosen oder Satelliten- und Antennenleitungen dar. Bereits während der Installation im Rohbau sorgen in diesem Bereich spezielle Vorkehrungen für die Abdichtung im Außenbereich.
Auch durch Einbaudosen in der Außenwand kann kalte Luft eindringen. Durch Verwendung speziell hierfür vorgesehener Unterputz-Dosen und durch eine fachgerechte Verarbeitung wird verhindert, dass Zug entsteht.
Die ordnungsgemäße Elektroinstallation in einem Niedrigenergie- oder Passivhaus ist mit einem höheren technischen und auch zeitlichen Aufwand verbunden. Nur durch eine saubere Verarbeitung der einzelnen Komponenten gewährleistet der Elektrotechniker eine einwandfreie Funktion der Anlage. Die winddichte Elektroinstallation ist eine Investition um selbst in Zukunft Energiekosten zu sparen und stellt einen sinnvollen Beitrag zum Klimaschutz dar.